Energieabschaltungen aussetzen fordert das Kärntner Armutsnetzwerk

04. 11. 2014

Das Kärntner Armutsnetzwerk fordert: “Wohnen muss für alle leistbar sein!”

Die aktuelle Studie der Statistik Austria zeigt drastisch, wie die steigenden Wohnkosten für das wichtigste Grundbedürfnis für immer mehr Menschen zur finanziellen Belastung wird. Das Kärntner Net...

02. 12. 2014

Aktionstage gegen Frauenarmut in Kärnten

Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte macht das Kärntner Netzwerk gegen Armut und soziale Ausgrenzung auf ein besonders heikles Thema aufmerksam:

Gerade in Zeiten der Sparpakete dürfe der soziale Grundwasserspiegel nicht weiter sinken! Der „Energiearmut“ müsse vor allem in der kalten Jahreszeit entschieden entgegengewirkt werden – „Energieabschaltungen aussetzen“ lautet die aktuelle Forderung des Armutsnetzwerks Kärnten!

Besonders gravierend ist gerade in den kalten Monaten, dass das Haushaltsbudget vieler Kärntnerinnen und Kärntner nicht ausreicht, um für die Fixkosten wie Miete, Energie, Heizkosten und Nahrungsmittel aufzukommen. Energieabschaltungen werden trotz des Rechts auf Grundversorgung immer noch vorgenommen und zwingen die Betroffenen dazu ohne Stromversorgung in ungeheizten und dunklen Wohnungen ohne Heißwasser zu leben, häufig ohne die Möglichkeit sich warmes Essen zuzubereiten.

Das Kärntner Netzwerk gegen Armut und soziale Ausgrenzung fordert das Ende von Energieabschaltungen und die Wahrung des Rechts auf Grundversorgung jedes Menschen!

Kärnten ist reich an Armut. 83.000 Kärntnerinnen und Kärntner gelten lt. EU-SILC als armutsbetroffen. Wo der Hut in Kärnten brennt, welche Problemfelder schleunigst beseitigt werden müssen und welche Rolle Armutsforschung und Armutsberichterstattung einnehmen kann und soll, wird zentrales Thema im Rahmen der 2. Kärntner Sozialen Dialog Konferenz sein

Das Kärntner Netzwerk gegen Armut und soziale Ausgrenzung lädt zur 2. Kärntner Sozialen Dialog Konferenz am 19. November 2014 von 9.00 – 15.30 Uhr im ÖGB/AK Bildungsforum/Saal 6 ein.

Seit 1996 setzt sich das Kärntner Netzwerk gegen Armut und soziale Ausgrenzung gemeinsam mit seinen über 40 Mitgliedsorganisationen gegen soziale Ungerechtigkeit ein, zeigt gravierende Missstände in Kärnten auf und stellt Forderungen an die zuständigen Stellen in Kärnten.

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