Wohin geht die Reise nach Mindestsicherungskürzung, Corona und Energiekrise?
Armut ist ein anhaltendes Phänomen, das auch in Kärnten immer mehr Menschen betrifft. Trotz Bemühungen von sozialen Organisationen, Fachkräften und zahlreichen Ehrenamtlichen sowie Maßnahmen des Sozialstaats bleibt die Armutsquote dauerhaft hoch und steigt in Krisenzeiten weiter an. Während die einen DurchschummlerInnen, SpätaufsteherInnen und kinderreiche Familien in der sozialen Hängematte vermuten, verweisen andere auf den Niedriglohnsektor sowie auf die fehlende Ersthaftigkeit des Sozialstaats bei Umverteilung und Armutsbekämpfung hin. Ungeachtet dieser Diskussion sind die Lebensverhältnisse für viele Menschen in Kärnten und Österreich durch die Sozialhilfereform, durch die Corona-Pandemie und die Energiekrise unsicherer und schwieriger geworden.
Die Veranstaltung dient dem fachlichen Austausch zu aktuellen Herausforderungen, die sich den verschiedenen Gruppen von betroffenen Bürger- bzw. Klient*innen wie auch den Fachkräften stellen. Neben zwei Plenarvorträge finden Workshops zu spezifischen Themenbereichen statt. In der abschließenden Podiumsdiskussion thematisieren wir die aktuellen Entwicklungen im Bereich Sozialhilfe und Chancengleichheit vor dem Hintergrund der jüngsten Gesetzesänderungen.
Hauptvorträge
Workshops
12:30 – 13.30 Mittagspause
13:30 –14:30 Podiumsdiskussion
„Das neue Kärntner Sozialhilfegesetz im Beratungsalltag –Herausforderungen und Chancen“
Kooperationspartner
Arbeiterkammer Wien, Kärntner Netzwerk gegen Armut und soziale Ausgrenzung